Neue Frauenklinik in Marl eröffnet

Bild: Blick in einen der modernen Kreißsäle mit ausgeklügeltem Lichtkonzept.

Marl. Grundsaniert und top modern eingerichtet – so präsentiert sich die neue Frauenklinik des Klinikums Vest in der Paracelsus-Klinik Marl, die kürzlich im Rahmen einer Feierstunde eröffnet wurde. Rund 3 Millionen Euro hat das Klinikum Vest in die Geburtshilfe investiert, um noch attraktiver für junge Familien und Mütter zu werden. „Das war eine bewusste Entscheidung in einer Zeit, in der auch wieder mehr Kinder geboren werden“, betonte Klinikum-Vest-Geschäftsführer Peter Hutmacher in seiner Begrüßungsansprache.

In nur elf Monaten Bauzeit ist eine komplett neue Frauenklinik mit drei top ausgestatteten Kreißsälen, Familienzimmern mit modernen Bädern und gemütlichen Lounges für Angehörige in der Paracelsus-Klinik entstanden. Gerade einmal einen Tag, nachdem die neue Frauenklinik offiziell ihren Betrieb aufgenommen hat, sind dort schon die ersten drei Babys geboren worden.

Bild: Zusammen mit den glücklichen Müttern Sara Wszolek (links mit Milan) und Yvonne Bier (rechts mit Ina) freuen sich Krankenhausleiter Norbert Vongehr, Leitende Hebamme und Leiterin der Elternschule „Rundum“ Sibylle Borgers sowie Stationsleitung Dorothea Garbacz über die Geburt von Ina und Milan, die ersten beiden Neuankömmlinge in der neuen Entbindungsstation.

Werdende Eltern können sich selbst von der neuen Frauenklinik und den Angeboten der Elternschule „Rundum“ überzeugen: An jedem ersten Montag im Monat findet um 19 Uhr ein kostenloser Informationsabend für Schwangere und ihre Partner statt. Auch besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Kreißsäle und der Wochenstation. Information und Anmeldung unter Tel.: 02365 90-2450 oder per E-Mail: elternschule@klinikum-vest.de.

Werner Arndt, Bürgermeister der Stadt Marl und selbst Mitglied im Aufsichtsrat des Klinikums Vest, freute sich während des Festakts über die Runderneuerung und Sanierung der Entbindungsstation. Diese Investition stärke weiter den Gesundheitsstandort Marl und sichere die Gesundheitsversorgung der Bürger.

Security-Bändchen fürs Baby

Sibylle Borgers, leitende Hebamme, unterstrich in ihrer Rede, wie wichtig die äußeren Umstände für das Wohlbefinden der werdenden Mütter seien und hob besonders die farbliche Gestaltung der Räume und das ausgeklügelte Lichtkonzept hervor, das die Stimmung der Mütter bei der Geburt beeinflusse. Wichtig auch: Das neue Leben, der neue Erdenbürger, wird ab sofort direkt nach der Geburt mit einem Baby-Security-Bändchen ausgestattet. „Verwechslungen oder gar ungewollte Mitnahmen werden so bestmöglich verhindert“, sagte Sibylle Borgers.

„Mutter und Kind stehen hier an erster Stelle. Hier wurde an alles gedacht. Wir sind auf dem neuesten Stand der Technik“, zeigte sich Claudia Held, Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe – Brustzentrum, zufrieden mit dem Ergebnis. Jeder Kreißsaal kann bei Bedarf umgehend zum Operationssaal umfunktioniert werden. „In einem Notfall kommt es für Mutter und Kind auf jede Sekunde an. Wir können daher sofort reagieren“, hob Claudia Held hervor.

Die wohlige Atmosphäre der Zimmer auf der Entbindungsstation, in der Mutter und Baby die ersten gemeinsamen Stunden miteinander verbringen und sich kennenlernen, spürten auch die Besucher beim ersten Rundgang. Auch die Wartebereiche für werdende Väter mit bequemen Sitzmöbeln, Kaffeeautomat, Flat Screen und eigener Toilette – alles ganz direkt an die Kreißsäle angebunden – überzeugten die Besucher sehr.

Samstag, 15. September 2018, 14:29 • Verfasst in Marl

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