Brassertstraße ist wieder frei befahrbar

Marl. Eine gute Nachricht für Autofahrer: Seit heute ist die Brassertstraße (K 06) wieder freigegeben. Der Verkehr kann ab sofort wieder in beiden Richtungen fließen. In den zurückliegenden Monaten hat der Kreis Recklinghausen die Straße von der Autobahn A52 bis Höhe Anger Systemtechnik ausgebaut und das war eine Herausforderung für alle Kraftfahrer die zwischen Marl und Dorsten-Wulfen pendeln.

Im Juli fiel der Startschuss für die Arbeiten auf diesem Straßenabschnitt. Zunächst haben die Versorgungsunternehmen die Trassen für Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation verlegt. Im August folgten die Hauptarbeiten zum Um- und Ausbau der Brassertstraße. Die Fahrbahn wurde auf einer Länge von 800 Metern um zwei Meter erweitert, die Entwässerung neu gebaut und der Rad- und Gehweg von der westlichen auf die östliche Seite der Fahrbahn verlegt. Radfahrer und Fußgänger werden nun von der Paul-Baumann-Straße bis zur Straße „Am Kanal“ rechts neben der Fahrbahn in zwei Richtungen geführt.

Die Bauarbeiten fanden unter schwierigen Bedingungen statt, da der Grundwasserspiegel im Bauabschnitt nur etwa einen halben Meter unterhalb der Fahrbahn liegt.

Auch wenn die Straße ab sofort wieder für den Verkehr freigegeben ist, muss punktuell noch mit Behinderungen durch die Aufstellung von Leipfosten und Beschilderung gerechnet werden. Die Geschwindigkeit ist auf 30 km/h beschränkt. Die Ampeln des neuen Knoten und Am Kanal müssen in den nächsten Tagen noch justiert werden, hierzu werden diese kurzzeitig abgeschaltet. Verkehrsteilnehmer werden daher um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.

Vor dieser Maßnahme des Kreises hatte bereits der Investor Goodman zur Erschließung des Logistikers Metro die Brassertstraße mit einem neuen Knotenpunkt ausgebaut. Die Kreisstraße wurde nördlich der Zufahrt zur Firma Anger Systemtechnik verändert. In diesem Zuge ist auch eine neue Bushaltestelle der Vestischen Straßenbahnen für die Linie 200 eingerichtet worden.

Der Kreis hat für den zweiten Bauabschnitt 2,2 Mio. Euro investiert. Die Maßnahme wurde mit Landes- und Bundesmitteln gefördert.

Freitag, 8. Dezember 2017, 12:44 • Verfasst in Marl

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